29.1.08

Kumulierte Belastung.

Die Milderung der wirtschaftlichen Doppelbelastung ist das Hauptmotiv der Unternehmenssteuerreform II, über die das Volk am 24. Februar abstimmt. Die Doppelbelastung der Betriebsgewinne und Dividenden liegt in der Schweiz im Vergleich mit dem Ausland auf hohem Niveau. In der betrieblichen Gewinnbesteuerung ist die Schweiz ein Hochsteuerland. Diese Doppelbelastung schadet der Wirtschaft und vor allem den KMU's, deren Verbände ein Ja zur Reform empfehlen.
Schaffhauser Nachrichten:
Doppelbelastung bedeutet, dass Gewinne zweifach besteuert werden. Zuerst werden auf der Unternehmensebene Gewinnsteuern fällig. Anschliessend bezahlt der Aktionär auf der ausgeschütteten Dividende Einkommenssteuern. Ausser Irland haben alle EU-Staaten die Doppelbelastung abgeschafft oder zumindest deutlich gemildert.
Nur in Frankreich und in Dänemark werden Dividenden zusammen mit dem Unternehmensgewinn noch höher besteuert als in der Schweiz. Selbst das gemeinhin als Hochsteuerland bekannte Schweden schneidet besser ab als die Schweiz.
Der Bundesrat will die Doppelbelastung verringern, indem bei grösseren Beteiligungen im Privatvermögen (Beteiligungsanteil mehr als zehn Prozent) nur mehr 60 Prozent der Dividenden im Rahmen der Einkommenssteuer zu versteuern sind. Damit würde sich die Schweiz neu im vorderen Mittelfeld der europäischen Staaten positionieren.
Zitiert aus Schaffhauser Nachrichten, Schweiz ist Hochsteuerland bei Dividenden.

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